GuK

GuK – Gebärden-unterstützte Kommunikation – eine von Frau Prof. Etta Willen entwickelte Methode, die es Kindern mit einer verzögerten Sprachentwicklung ermöglicht, über Gebärden zur Sprache zu kommen.

Viele unterschiedliche Beeinträchtigungen können den Spracherwerb bei Kindern mit Down-Syndrom deutlich verzögern und besonders das Sprechenlernen erheblich erschweren. Es ist deshalb wichtig, betroffenen Kindern schon in der frühen Entwicklung differenzierte Hilfen zur Kommunikation anzubieten.

Ein Verfahren, das sich besonders für kleine Kinder bewährt hat, ist die Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK). Dabei werden begleitend zur gesprochenen Sprache nur die bedeutungstragenden Wörter gebärdet; die gesprochene Sprache wird auf keinen Fall ersetzt. Da die kognitiven und motorischen Voraussetzungen für Gebärden früher und einfacher zu erlernen sind als gesprochene Sprache, ermöglicht GuK den Kindern, sich nicht nur früher zu verständigen, sondern auch sprachliche und kognitive Basisfähigkeiten zu entwickeln und differenzierte Dialoge zu führen. GuK fördert daher den Spracherwerb.

In einem GuK-Seminar werden allgemeine Informationen zur Sprachentwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom sowie die theoretischen Grundlagen der Gebärden-unterstützten Kommunikation erarbeitet. Außerdem werden die Grundgebärden praktisch vermittelt.

Ausführliche Informationen zur Gebärden-unterstützten Kommunikation GuK